Besuch der Jugendverkehrsschule in Altbach

JVS klein 1

Meine Klasse und ich fuhren mit dem Bus von der Gartenschule zum
1. Besuch der Jugendverkehrsschule in Altbach. Dort angekommen, begrüßte uns Frau Schlatter. Zuerst mussten wir unsere Helme und unser Gepäck abladen. Frau Schlatter führte uns danach ins Klassenzimmer. Dort erklärte sie uns die Regeln, die für den Fahrradfahrer im Straßenverkehr wichtig sind, zum Beispiel drei Fahrradlängen Abstand halten, am rechten Straßenrand fahren, in Schrittgeschwindigkeit fahren. Draußen auf dem Hof mussten wir ein passendes Fahrrad aussuchen. Nun folgte der praktische Teil des Besuches, das Hinausschieben aus dem Hof und das sichere Starten am Straßenrand. Auf dem Verkehrsübungsplatz gab es auch eine Baustelle, an der wir das Vorbeifahren an einem Hindernis übten.
Für den zweiten Besuch in der Jugendverkehrsschule mussten wir die Vorfahrtsregeln vorbereiten, denn beim zweiten Besuch war das Thema ‚Vorfahrt‘ wichtig. Im Klassenzimmer besprachen wir die Grundregel ‚Rechts hat Vorfahrt‘ und die verschiedenen Verkehrszeichen, die die Vorfahrt regeln. Wir haben besprochen, was wir beachten müssen, wenn der Verkehr durch einen Verkehrspolizisten geregelt wird. Diese Sätze haben uns geholfen: Siehst du die Brust oder den Rücken, musst du auf die Bremse drücken!/ Siehst du ihn mit ausgestreckten Armen von der Seite, dann suche schnell das Weite! Hat der Polizist den Arm gerade nach oben gestreckt, dann bedeutet das: Achtung – Anhalten!
Wir lernten auch, wie man sich im Kreisverkehr und im verkehrsberuhigten Bereich verhält. Dieses Mal machten wir draußen auf dem Hof ein Zügle, d.h. einer fuhr eine Strecke voraus und die anderen mussten ihm folgen. Beim dritten Besuch ging es um das Linksabbiegen. Die acht Punkte, die dabei wichtig sind, mussten wir ganz schnell aufsagen lernen, damit wir sie auch draußen auf der Straße umsetzen können. Beim vierten Besuch stand das Training und die Übungen für die praktische Prüfung an. Nun wiederholten wir alles, was wir in den letzten Wochen gelernt hatten. In der Schule fand die schriftliche Prüfung statt. Wir mussten einen vierseitigen Bogen ausfüllen und Fragen beantworten. Nur wer die schriftliche Prüfung bestanden hatte, durfte an der praktischen Prüfung teilnehmen. Es ist aber möglich, die schriftliche Prüfung zu wiederholen. Dann kam der Tag der praktischen Prüfung, an dem wir alle ganz aufgeregt zur Jugendverkehrsschule fuhren. Zuerst musste jeder eine vorgegebene Strecke einzeln fahren. Im Anschluss haben uns die Polizisten beim freien Fahren auf dem Übungsplatz beobachten und unsere Fehler aufgeschrieben. Wenn man bestehen wollte, durfte man nicht mehr als 10 Fehler machen. Am Ende haben alle Kinder bestanden und wir und unsere Lehrerin waren mächtig stolz auf uns. Die Zeit in der Jugendverkehrsschule hat uns Spaß gemacht und wir haben viel gelernt.
(Lea-Marie Liehr)