Polizeibesuch in Esslingen
Am 18.3.2019 war die Klasse 4b der Gartenschule Wendlingen zu Besuch beim Polizeirevier in Esslingen. In Gruppen aufgeteilt fuhren wir mit privaten Pkws zur Polizei. Dort angekommen, begrüßten uns drei Polizisten. Von Herrn Englisch bekamen wir eine kleine Einführung, in der er uns verschiedene Abteilungen der Polizei aufzählte, zum Beispiel die Verkehrspolizei, die Hundestaffel, die Reiterstaffel, die Kriminalpolizei, die Streifenpolizei und die Spurensicherung. Herr Grötzinger von der Streifenpolizei zeigte uns, wie die Ausrüstung eines Polizisten aussieht die in ganz Baden-Württemberg gleich ist. Die Ausrüstung besteht aus einer Weste, die schuss- und stichfest ist, einem Pfefferspray, einer Pistole, Handschellen, einem Schlagstock, einem Funkgerät und einer Taschenlampe. Wir sprachen auch über den Notruf der Polizei, die 110, weil der ja sehr wichtig ist. Herr Englisch von der Krimimalpolizei erzählte uns, dass die Krimimalpolizei für schwere Straftaten zuständig ist, wenn jemand mindestens 1 Jahr ins Gefängnis muss. Die Aufgaben der Krimimalpolizei sind Zeugen vernehmen und den Tatort nach verschiedenen Spuren untersuchen. Unsere Klasse wurde danach in zwei Gruppen aufgeteilt. Unsere Gruppe sprach anschließend mit Herrn Berger über die Spurensicherung. Er stellte uns seinen Spurensicherungstrolli vor. Drinnen befanden sich ein Fotoapparat, ein Meterstab eine Klebeband, um Haar und Fusseln zu sichern, ein Diktiergerät, eine Lupe und noch manches mehr. Wir durften mit Gelfolie und einem besonderen Licht einen Schuhabdruck sichern. Herr Berger hat uns auch gezeigt, wie man Werkzeugspuren sichert. Im Anschluss wurde gewechselt. Herr Grötzinger führte uns in sein Büro. Dort stand ein großer Bildschirm, auf dem man sehen konnte, wo ein Streifenwagen im Einsatz war. Wir sind auch zu den Polizeiautos in die Tiefgarage gegangen und haben uns die Autos und ihre Ausrüstung angesehen. Wir durften auch einmal mit einem großen Polizeiauto fahren. Als wir Herrn Grötzinger unsere Fragen gestellt hatten, schauten wir uns die Gefängniszellen an. Es gab zwei Luxuszellen, die aus einem Bett, einem kleinen Tisch und einem Metallklo bestanden. In den Standardzellen war nur ein Bett und ein Stehklo. Wir durften auch einmal in eine Zelle reingehen. Dort bleibt man nur ein bis zwei Tage oder über Nacht. Eine Nacht kostet 200 Euro. Zum Schluss bekamen wir noch eine Urkunde und machten ein Foto vor einem Polizeiauto. Es war ein erlebnisreicher Tag, an dem wir viel über die Polizei lernten. (von Sienna)